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CHIHUAHUEÑO

Chihuahueño. So heißt der der Chihuahua, auch liebevoll Chi genannt, in Mexiko auf Spanisch. Er ist eine temperamentvolle und lebhafte Rasse mit sehr viel Mut. Die Hunde zeigen sich selbst gegenüber größeren Artgenossen nicht ängstlich und versuchen sich gerne als Wachhund. Ebenso wie mutig kann die Rasse auch anhänglich und verspielt sein. [1]

Abstammungsgeschichte

Chihuahua Herkunft

These 1

Montezuma Chihuahua

These 2

Der kleine Chihuahua ist instinktiv wählerisch, wenn es darum geht, wem er seine Zuneigung schenkt. Hat er sich entschieden, hängt er sehr an seinem Favoriten und bleibt loyal, auch wenn er von mehreren Personen versorgt wird. Sein Wesen ist lebhaft, wachsam, mutig und ruhelos. Er stellt sich auch den größten Hunden frech und unerschrocken entgegen.

Die Kleinen haben gemäß FCI ein Gewicht von 1 bis 3kg. Das Idealgewicht zwischen 1,5 und 2,5kg. Seine Maximalgröße beträgt in der Regel 20cm. [2] EIn Alter von 12-20 Jahren gilt dabei bei guter Haltung und Pflege als leicht erreichbar.

1904 ist eine erste Rassebeschreibung in der Zeitschrift „Our Dogs“ dokumentiert. Diese entstammt der Varietékünstlerin Rosina V. Casselli, die Chihuahuas für ihre Auftritte dressierte. Im selben Jahr folgte die erste Registrierung im US-amerikanischen Zuchtbuch. In Deutschland wurden erste Hunde dieser Rasse 1956 registriert.

Der Chihuahua ist der FCI-Gruppe 9, Sektion 6, FCI-Standard Nr. 218 zugeordnet. Er ist die kleinste Hunderasse der Welt, siehe Dokument hierunter. [2]

In diesem ist auch ersichtlich, wann ein Hund dieser Rasse Fehler oder sogar disqualifizierende Fehler besitzt.

FCI-Gruppe 9, Sektion 6, FCI-Standard Nr. 218
Chihuahua Herkunft
Abstammung 1

ABSTAMMUNG

Es gibt verschieden Thesen, woher der Chihuahua abstammt. Es sollen zwei exemplarisch dargestellt werden.

THESE 1

Die erste These beruft sich darauf, dass der Chihuahua eine Hunderasse ist, die vermutlich aus Mexiko stammt. Genau geklärt werden konnte die Herkunft der Tiere nicht. In dem nordamerikanischen Land gibt es eine Provinz gleichen Namens, die noch heute von kleinen, wild lebenden Hunden bevölkert ist. Diese sehen den Chihuahua-Hunden täuschend ähnlich. Eine bekannte These ist, dass die Chihuahuas die Nachfahren der heiligen Aztekenhunde sind. Diese hießen Techichis und dienten den Azteken als Opferhunde für rituelle Handlungen. [3]

Techichi Chihuahua

Daneben gibt es auch Überlieferungen, die den Chihuahua als Begleithund der Tolteken bezeichnen. Dieses Volk besiedelte Mexiko noch vor den Azteken. Ihr Hauptgott war die gefiederte Schlange, die die Tolteken Quetzalcoatl nannten. Auf Wandmalereien, Steinen und Tonscherben wurden von Archäologen in Toltekensiedlungen Abbildungen von Hunden mit überdimensional großen Ohren gefunden. Es wird daher angenommen, dass die Rasse der Chihuahua beziehungsweise der Techichis bereits über 2.000 Jahre alt ist.

Montezuma Chihuahua
Abstammung 2

THESE 2

Einer anderen Theorie nach brachte Montezuma, letzter Herrscher der Azteken, den Techichi nach Chihuahua.

Das soll im Jahre 1520 gewesen sein. Auch die Überlieferung, dass eigentlich die Spanier bei ihrer Eroberung Mexikos im 15. Jahrhundert die Tiere mitbrachten, hält sich hartnäckig. [3]

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Egal, welche Legenden sich um den Chihuahua auch ranken mögen, belegt ist, dass Ende des 19. Jahrhunderts Reisende aus den USA die in Mexiko herum streunenden Hunde entdeckten. [3]

Die Urlauber waren vom Aussehen der Hunde, deren im Vergleich zum übrigen Körper relativ großen Ohren sowie ihrem interessanten Kopf sofort begeistert.

Schon bald nahmen die Touristen die als „kleinste Hunde der Welt“ bezeichneten Tiere mit nach Hause. So verbreiteten sie die Hunde bald in ganz Amerika und etwas später auch in Europa. Nachdem die Mexikaner das Interesse der amerikanischen und europäischen Touristen an den kleinen Hunden bemerkten, begannen sie, diese zu züchten. Die Amerikaner und Engländer waren geradezu vernarrt in die kleinen Hunde. [3]

Auch Aztekische Prinzessinnen fanden Gefallen an den süßen, kleinen lebhaften Hunden. Von der aztekische Prinzessin Maria Xipaguazin Moctezuma wurde berichtet, dass Sie sich mit über 100 Chihuahuas umgeben hat. [3]

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